Nipple-Sparing Mastectomy - Extended Indications and Limitations

Breast Care (Basel). 2010 Aug;5(4):253-258. doi: 10.1159/000318186. Epub 2010 Aug 6.

Abstract

If mastectomy is indicated for removal of breast cancer, the nipple areola complex (NAC) is routinely excised during surgery followed by nipple reconstruction. Despite advances in reconstruction techniques, removal of the NAC often results in a sense of mutilation. However, recent studies regarding the tumorigenic involvement of the NAC have provided some evidence that in carefully selected patients the NAC could be preserved. Nipplesparing mastectomy (NSM) preserves the breast skin envelope and the NAC, and has therefore emerged as an alternative to conventional radical mastectomies. BecauseNSM leaves no or sparse retroareolar ductal tissue, NSM is increasingly considered as oncologically safe both in patients with small and peripherally located tumors and in women with high breast cancer risk, who opt for prophylactic mastectomy. Moreover, NSM has been applied in patients with large and centrally located or multicentric invasive carcinomas but oncologic safety as well as postoperative complications such as NAC necrosis are still controversial. Since long-term data are limited, there is no general recommendation for NSM indications. To evaluate if indications for NSM may be rather enlarged under certain conditions, we performed a MEDLINE search for studies published between 2003 and 2009.

Ist zur Brustkrebsentfernung eine Mastektomie indiziert, wird der Mamillen-Areola-Komplex(MAK) üblicherweise entfernt und anschließend rekonstruiert. Trotz Fortschritten der Rekonstruktionstechniken wird der Verlust des MAK von vielen Betroffenen als Verstümmelung empfunden. Verschiedene Studien zur malignen Infiltration des MAK begründen jedoch die Ansicht, dass der MAK bei streng selektionierten Patientinnen erhalten werden kann. Die MAK-erhaltende Mastektomie erhält den gesamten Brusthautmantel und den MAK und wird daher als Alternative zur konventionellen Radikalmastektomie angesehen. Da kein oder nur sehr wenig duktales Gewebe zurückbleibt, wird die MAK-erhaltende Mastektomie zunehmend als onkologisch sicheres Verfahren bei der Entfernung kleiner, peripherer Tumoren oder bei prophylaktischen Mastektomien bei Hochrisikopatientinnen akzeptiert. Darüber hinaus wurde die MAK-erhaltende Mastektomie auch bei Patientinnen mit großen und zentral lokalisierten Tumoren oder multizentrischen invasiven Karzinomen angewandt, wobei die Frage der onkologischen Sicherheit sowie das Risiko postoperativer Komplikationen wie der Mamillennekrose zurzeit noch kontrovers diskutiert werden. Da bislang keine ausreichenden Langzeitdaten zur Verfügung stehen, existieren keine generellen Empfehlungen zu den Indikationen der MAK-erhaltenden Mastektomie. Die Frage, ob die MAK-erhaltende Mastektomie unter bestimmten Bedingungen auf weitere Indikationen ausgedehnt werden kann, ist das Thema der vorliegenden Übersichtsarbeit, für die wir Studien, die zwischen 2003 und 2009 publiziert wurden (MEDLINE-Suche), ausgewertet haben.

Publication types

  • Case Reports